SCHATTIGES PLÄTZCHEN! GENIESSE DIE BLÜTENPRACHT.

Mit kugeligen Blütenbällen ist die Ballhortensie 'Annabelle' (Hydrangea arborescens) der Star im Garten. Diese Hortensie zählt zu den schönsten ihrer Sorte. Ihre großen Pom-pons mit einem Durchmesser von 20 bis 25 cm erstrahlen ab Juni erst grünlich und später in einem reinen Weiß.

Für halbschattige, frische bis feuchte Standorte ist die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) ebenfalls die richtige Wahl. Sie kann eine Wuchshöhe von bis zu 4 m erreichen und blüht meist in Cremeweiß, wobei sich die Farbe jedoch im Verblühen oft ins Rosafarbene verändert. Die verschiedenen Sorten blühen unterschiedlich, viele sogar erst ab August. Die Rispenhortensie mit ihren kegelförmigen Blüten verträgt im Gegensatz zu den anderen Hortensien kürzere Trockenzeiten gut.

Es ist wie Magie – diese Hortensie kann ihre Blütenfarbe verändern. Die Hortensie 'Magical®' (Hydrangea macrophylla) präsentiert im Laufe ihrer Blütezeit drei oder vier verschiedene Farbstufen. Die zuerst hellen Blütenfarben wandeln sich im Laufe des Sommers nach und nach in dunklere Farben wie Dunkelrot oder einem Graugrün. Die pflege-leichte und robuste Hortensie muss nicht geschnitten werden. Es reicht völlig, wenn Sie die verblühten Blütenstände nach dem Winter abschneiden.

Tipp:
Rispenhortensien blühen am neuen Holz. Ein starker Rückschnitt nach dem Winter trägt deshalb zur Bildung langer neuer Triebe und großer Blüten bei.

Auch, wenn viele Rosen Sonnenkinder sind, gibt es einige Sorten, die sich in schattigeren Bereichen oder sogar auf einer Nordseite wohlfühlen. Historische Rosen (Rosa-Hybride), auch Alte Rosen genannt, eignen sich für schattigere Bereiche sehr gut und in ihrer Blütezeit bilden sie dennoch unzählige, gefüllte Blüten.

Beetrosen (Rosa-Hybride) mit einer Wuchshöhe von 60 bis 80 cm sind kleinere und kompakt wachsende Rosen. Sie eignen sich besonders für eine Bepflanzung in der Gruppe, oder um größere Flächen zu verschönern. Sie zeichnen sich unter anderem durch ihre Wuchsfreude, lange Blütezeit und große Farbauswahl aus. Zusätzlich gibt es duftende, bienenfreundliche und öfterblühende Sorten.

SCHATTENTAUGLICHE GRÄSER.

Ein weiterer Star im Beet ist die robuste Rutenhirse (Panicum virgatum). Ihr Farbspektakel sollten Sie nicht verpassen. Nach einem frischen Grün im Sommer legt die Rutenhirse im Herbst, je nach Sorte, ein ockergelbes, kupferrotes oder sogar dunkel-violettes Festkleid an. Sie passt sowohl in moderne als auch in Naturgärten sehr gut. Das winter-harte und pflegeleichte Gras macht sich übrigens auch sehr gut in der Vase. Schneiden Sie die Rutenhirse erst im Frühjahr zurück.

Gräser überzeugen durch ihre Leichtigkeit im Garten und harmonieren mit vielen Pflanzen. Mit seinen braunschwarzen Blütenrispen schmückt das pflegeleichte Pfeifengras 'Moorhexe' (Molinia caerulea) jeden Garten auf besondere Art. Von einem Grün im Sommer verfärben sich die Blätter später zu einem warmen herbstlichen Gelb. Das Gras wächst aufrecht 40 bis 60 cm hoch. Auch dieses Ziergras sollte erst im Frühjahr zurück-geschnitten werden.

Pflanztipp:
In Gruppen gepflanzt macht sich das schmale Pfeifengras besonders schön. Aber auch z. B. als Beeteinfassung ist es bestens geeignet.

MIT STAUDEN UND GEHÖLZEN DEN SCHATTENGARTEN ERHELLEN.

Mit Unmengen an Blüten schmückt die Weigelie 'Nana Variegata' (Weigelia florida) den Schattengarten. Dieses Ziergehölz ist ein robuster, buntblättriger Kleinstrauch, der in der Blütezeit von Mai bis Juni mit zauberhaften weiß-rosa Blüten ein besonderer Anblick ist.

Für alle Gartenbereiche gibt es eine Eibe (Taxus-Hybride). Das liegt daran, dass sie so-wohl in der Sonne als auch im Schatten gedeihen und man sie gut in Form bringen kann. Besonders die mit einem kugeligen Formschnitt versehene winterharte Eibe-Kugel (Taxus baccata) verfügt über eine enorme Schattentoleranz. Gegenüber anderen Nadel-baum-arten wächst die Eibe sehr langsam und verträgt extreme Lichtverhältnisse sehr gut. Zudem gehört sie zu den schönsten und beliebtesten Gehölzen, die sich wunderbar in Form bringen lassen. Nicht umsonst schmückt dieses Gehölz viele Burgen und Schlösser.

Mit seinen geschlitzten Blättern ist der Fächer-Ahorn (Acer palmatum) ein attraktiver Hin-gucker. Die filigranen Blätter leuchten im Sommer hellgrün und färben sich im Herbst in ein warmes Gelb bis Orange. Als Stamm oder Busch gedeiht der Fächer-Ahorn im lichten Schatten besonders gut. Hier sollte er vor starken Winden geschützt stehen.

Wussten sie schon?
Am liebsten hat es der Fächer-Ahorn an windgeschützten, luftfeuchten Plätzen. Gießen Sie bei fühlbarer Trockenheit und düngen Sie im Frühling oder Herbst.

PRAKTISCHE UND MODERNE GARTEN-ACCESSOIRES.

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Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich. Wir helfen gerne bei der Auswahl.